Wofür steht eigentlich „SIX SIGMA“?

SIX SIGMA – bei einer DER Top-10 Qualitäts- und Managementmethoden weltweit, ist der Name Programm. Wer sich ein wenig an Mathematik und Statistik zurückerinnert, der ahnt bereits, dass bei der Optimierung von Prozessen die Standardnormalverteilung eine wichtige Rolle spielt und damit die Kenngröße der „Standardabweichung“ – und schon sind wir beim Sigma (σ). Schauen wir nachfolgend genauer hin …
Fehlerfreiheit als Maxime
Ziel von Six Sigma sind nahezu fehlerfreie Abläufe, Produkte und Prozesse. Diese setzen ein hohes Maß an Prozessgüte voraus. Prozessgüte umschreibt die Fähigkeit eines Prozesses, das von ihm verlangte Produkt (bzw. die Dienstleistung, den Vorgang, die Konstruktion etc.) ohne Abweichung immer und immer wieder zu reproduzieren. Je höher das Maß der Prozessgüte, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit von Abweichung, desto geringer ist das Auftreten von Fehlern.Erinnern Sie sich an die Normalverteilung?
Das Grundrauschen lässt sich mathematisch-statistisch durch die Gauß’sche Normalverteilung abbilden, die nicht nur in der Schule, sondern ggf. auch einmal auf einem 10 DM Schein Ihr Leben kreuzte. Diese in der Statistik so wichtige Verteilungsform, auch als Glockenkurve bezeichnet, wird durch zwei Parameter beschrieben: Den Mittelwert μ, der die Lage der Kurve definiert, und die Standardabweichung σ, die die Breite der Kurve definiert und damit die Streuung des Prozesses beschreibt.
Die Standardnormalverteilung ist auch bekannt als die Gaußsche Glockenkurve. Sie ist charakterisiert durch ihre beiden Kennwerte, den Mittelwert μ und die Streuung σ..
Je schlanker, desto besser
Sechs Sigma: 99,99966 % Qualität
Merke: Six Sigma und das Sigma-Niveau
- Das Sigma-Niveau eines Prozesses beschreibt die Prozessgüte.
- Je größer der Sigma-Wert ist, desto höher ist auch die Prozessgüte.
- Das Ziel von SIX SIGMA (6σ) umschreibt eine Fehlerwahrscheinlichkeit von 3,4 ppm bzw. eine Qualität von 99,99966 % – nahezu fehlerfrei.

Cindy Heinzemann
Training, Coaching, KursentwicklungDank ihrer langjährigen und umfassenden Erfahrung in der Leitung von LEAN- und SIX SIGMA-Projekten sowie im Coaching begleitet Cindy Heinzemann unsere Teilnehmenden zielgerichtet durch die Kurse. Mit ihrem fundierten Fachwissen und ihrer positiven Art versteht sie es, theoretische Inhalte mit praxisnahen Erfahrungsberichten zu verbinden und dadurch den Lernerfolg zu gewährleisten. Als zertifizierte Nachhaltigkeitsmanagerin (TÜV) liegt es ihr sehr am Herzen, die Zukunftsfähigkeit für Neuentwicklungen oder Verbesserungen von Produkten und/oder Prozessen als Selbstverständlichkeit zu berücksichtigen und somit nachhaltige Lösungen zu gewährleisten.