Kanban – das Regulativ im Prozess

Kanban kommt aus dem Japanischen und steht für Signalkarte. Kanban bietet eine Methode, um den Materialbestand in Prozessen zu reduzieren. Wurde der Kanban-Regelkreis richtig bemessen und halten sich alle Beteiligten an die Regeln, darf von einem minimalen Materialumlaufbestand ausgegangen werden. Das spart Kosten und reduziert Materialpuffer.
Kanban – eine kurze Erklärung
Kanban – Chaos im Toyota Produktionsprinzip
Taiichi Ohno gilt als der Erfinder des Toyota Produktionsprinzips, dem Ursprung des heutigen Lean Managements. Er entwickelte das Kanban-Prinzip und testete es bereits sehr früh in der Produktion von Toyota. Ob gewollt oder unbeabsichtigt – nach der Implementierung in einzelnen Bereichen führte die Reduzierung der Umlaufbestände zum Kollaps in der Produktion, und zwar so dramatisch, dass die Umlaufbestände wieder deutlich erhöht werden mussten. Die gewonnene Erkenntnis war, dass Prozesse zuerst nivelliert und stabilisiert werden mussten, bevor Materialpuffer abgeschafft werden konnten.Kanban – die zweitbeste Lösung
Kanban – nicht ohne Risiken
Kanban – und die Akzeptanz der Mitarbeiter
Kanban – gleich nach Heijunka

Das Kanban-Prinzip sorgt im Projektmanagement für Agilität: die richtigen Arbeitspakete zum richtigen Zeitpunkt erledigen.
Kanban – die hippe Methode
Merke
- Kanban ist eine hervorragende Methode, um Materialbestände zu reduzieren.
- Hält man sich an die Regeln und sorgt für stabile Prozesse, dann steht der Reduktion von Materialien nichts im Wege.
- Verschwendung im Sinne von Überproduktion wird vermieden.
- Kanban ist ein mächtiges Hilfsmittel in Produktion, Logistik, Administration und – zur erfolgreichen Steuerung von Arbeitspaketen – im agilen Projektmanagement.

Cindy Heinzemann
Training, Coaching, KursentwicklungDank ihrer langjährigen und umfassenden Erfahrung in der Leitung von LEAN- und SIX SIGMA-Projekten sowie im Coaching begleitet Cindy Heinzemann unsere Teilnehmenden zielgerichtet durch die Kurse. Mit ihrem fundierten Fachwissen und ihrer positiven Art versteht sie es, theoretische Inhalte mit praxisnahen Erfahrungsberichten zu verbinden und dadurch den Lernerfolg zu gewährleisten. Als zertifizierte Nachhaltigkeitsmanagerin (TÜV) liegt es ihr sehr am Herzen, die Zukunftsfähigkeit für Neuentwicklungen oder Verbesserungen von Produkten und/oder Prozessen als Selbstverständlichkeit zu berücksichtigen und somit nachhaltige Lösungen zu gewährleisten.