Just in Time

Just in Time
Was ist Just in Time?
 Die JIT-Strategie (Just-in-Time) ist ein Produktions- und Managementansatz, dessen zentrales Prinzip darin liegt, Materialien, Komponenten und Dienstleistungen genau in der Menge und zu dem Zeitpunkt bereitzustellen oder zu produzieren, wenn sie tatsächlich benötigt werden – „just in time“ – und nicht im Voraus. Dadurch werden Lagerkosten minimiert und Ressourcen effizienter genutzt. 
Wie funktioniert es?
 Just-in-Time setzt auf stabile und gut nivellierte Prozesse. Das bedeutet, dass alle Produktionsschritte perfekt aufeinander abgestimmt sein müssen, um Verzögerungen und Überproduktion zu vermeiden. Auch die Zuverlässigkeit der vorgelagerten Lieferkette(n) ist eine Grundvoraussetzung für ein funktionierendes JIT-Konzept. 
Warum ist das wichtig?
 Die JIT-Methode unterstützt Unternehmen dabei, ihre Effizienz zu steigern, Kosten zu senken (z.B. Lagerzins, Bestände, Kapazität) und flexibel auf sich verändernde Nachfragebedingungen zu reagieren. In einer Welt, in der Zeit und Ressourcen knapp sind, bietet Just-in-Time klare und nachhaltige Wettbewerbsvorteile. 
Herausforderungen der JIT-Strategie:
 
  • Abhängigkeit von Lieferanten: Die JIT-Strategie ist stark von der Zuverlässigkeit der Lieferanten abhängig. Jeder Lieferausfall oder jede Verzögerung kann sofortige Auswirkungen auf die gesamte Wertschöpfung haben, da es keine Lagerpuffer gibt.
 
  • Anfälligkeit für Störungen: Ereignisse wie Naturkatastrophen, politische Unruhen oder logistische Probleme können den Fluss der Lieferkette stören und so zu Produktionsunterbrechungen führen.
 
  • Erhöhte Komplexität: Die Implementierung von JIT erfordert eine hohe Präzision in der Planung und eine enge Abstimmung zwischen den verschiedenen Akteuren der Lieferkette, was die Managementkomplexität erhöht.
  
Just in Time (JIT) – Definition, Vorteile & Herausforderungen